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Kommende Soli-Entlastung für die Rente nutzen
30.11.2020 00:31

Kommende Soli-Entlastung für die Rente nutzen

Wenn ab 2021 die gesetzlich beschlossene Entlastung beim Solidaritätszuschlag in Kraft tritt, haben Millionen Deutsche mehr Geld in der Tasche. Der Soli beträgt zwar auch künftig 5,5 Prozent der Einkommensteuer, die Freigrenzen werden aber stark angehoben. Erfreulich: Wer die künftige Soli-Ersparnis in seine Altersvorsorge investiert, muss auf nichts verzichten und sichert sich ein schönes Zusatzeinkommen für den Ruhestand.

Für die Mehrheit der Steuerzahler fällt ab 2021 der Solidaritätszuschlag weg, die Bürgerinnen und Bürger werden um rund elf Milliarden Euro im Jahr entlastet. Die neuen Soli-Regeln: Wer jährlich nicht mehr als 16.956 Euro (Verheiratete 33.912 Euro) Einkommensteuer zahlt, wird komplett vom Soli befreit. Dadurch werden Alleinstehende bis zu einem steuerpflichtigen Einkommen bis zu 61.717 Euro (Verheiratete 123.434 Euro) gar nicht mehr mit dem Soli belastet. Darüber gilt eine so genannte "Milderungszone", in welcher der Soli schrittweise steigt. Nur Bezieher sehr hoher Einkommen mit einer jährlichen Einkommensteuerlast ab 31.528 Euro (Alleinstehende) bzw. 63.056 Euro (Verheiratete) zahlen weiterhin den vollen Soli von 5,5 %. Das ist erst der Fall, wenn das steuerpflichtige Einkommen über 96.409 Euro (Alleinstehende) oder 192.818 Euro (Verheiratete) liegt.

Insgesamt werden rund 35,5 Millionen Deutsche von der Neuregelung profitieren, schätzt die Bundesregierung. Tipp: Wenn Sie den eingesparten Soli in Ihre private Altersvorsorge investieren, sichern Sie sich eine monatliche Zusatzrente oft von mehreren Hundert Euro, ohne aktuell auf einen einzigen Cent verzichten zu müssen. Immerhin rund zwei Drittel der Befragten einer Umfrage von YouGov im Auftrag der Swiss Life erwägen, die Ersparnis durch die Soli-Entlastung für ihre Altersvorsorge zu nutzen, um im Ruhestand finanziell besser versorgt zu sein.

(Quelle: Promakler Media (FT) / Kategorie: Vorsorge / Bild: dietcheese@pixabay)

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